Food-Court

Typischer Food-Court in einer Mall

Als Food-Court (deutsch etwa Gastronomiebereich) wird besonders im anglophonen Raum ein Bereich innerhalb eines Gebäudes bezeichnet, in dem es Verkaufsstellen verschiedener eigenständiger Restaurants und Imbisse gibt, jedoch die Sitzplätze in gemeinsam genutzten Sitzgruppen zentral angeordnet sind.[1][2] Die Wurzeln der Food-Courts reichen in den Vereinigten Staaten bis in die 1960er-Jahre zurück. Dort bekamen sie ab den 1970er-Jahren zunehmend größere Bedeutung, als diese in vielen Einkaufszentren (Malls) und Flughäfen installiert wurden.[3]

In Deutschland sind in den letzten Jahren im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung zahlreiche Einkaufszentren, Outlet-Stores u. ä. mit Food-Courts entstanden und haben so zu deren weitgehender Akzeptanz in Deutschland geführt.[4][5] Die Auswahl an teilnehmenden Restaurants und Imbissen kann lokal stark variieren, in der Regel sind Restaurants von Fast-Food-Ketten und anderen Betrieben der Systemgastronomie vertreten.[6]

  1. vgl. Sven Zöller: Erlebnishandel im Automobilvertrieb. Machbarkeitsstudie und Nutzungskonzeption für ein Autothemencenter, 1. Auflage 2006, Deutscher Universitats-Verlag, ISBN 978-3-8350-0388-0, S. 79.
  2. vgl. Jutta Pfannschmidt-Wahl: Erfolgsformel: Authentizität & Ferienszenario, in: food service 01/1999 S. 36ff.
  3. vgl. Katrin von Schendekehl: Food-Court Success, in: Food Service Europe Nr. 01/2004, S. 66ff.
  4. vgl. Alexander Otto: Shopping-Center – Erscheinungsformen und künftige Entwicklung, in: Joachim Zentes (Hrsg.): Handbuch Handel. Strategien – Perspektiven – Internationaler Wettbewerb, 1. Auflage 2006, Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, ISBN 3-409-14298-3, S. 490.
  5. vgl. Jutta Pfannschmidt-Wahl: Gastro-Trends in Einkaufszentren, in: Food Service Nr. 03/2010 S. 106.
  6. vgl. William Gillis/Gary J. Castrogiovanni: The franchising business model: an entrepreneurial growth alternative, in: International Entrepreneurship and Management Journal, 24. Mai 2010 (online), S. 21.

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